Erfolgsserie reißt nicht ab. Am vergangenen Wochenende fand eine koreanische Kampfkunst auf hohem Niveau statt. Die Deutsche Hapkido Union (DHU) richtete nach 2018 in Bielefeld und 2019 in Berlin ihre dritte Deutsche Meisterschaft diesmal in der Ruhrstadt Schwerte aus. Tobias Lohre vom VfL Aplerbeckermark nahm als einziger Sportler aus Dortmund bei den Bruchtestmeisterschaften teil. Bereits 2008, damals noch für die Budo Gemeinschaft Schwerte, konnte er sich den Titel des Deutschen Meister einheimsen. So waren die Erwartungen und Hoffnungen seinerseits hoch. Die Vereinbarung von Familie, Beruf und Sport sind nicht immer leicht und so lag der Schwerpunkt während der Vorbereitung auf dem mentalen Training. Beim diesjährigen Bruchtest durchlief man eine Art Parcours, der aus insgesamt fünf Station bestand, bei der man verschiedene Schläge und Tritte auf 4cm starke Bretter ausüben musste. In der Danklasse der Männer setzte sich Tobias gegen die Konkurrenz durch und zerschlug am Ende zwei Bretter mehr als seine Mitstreiter und wurde erneut Deutscher Meister. "Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass man nach all den Jahren immer noch ein gewisses Maß an Leistung erbringen kann". In diesem Fall war der Glaube an sich selbst ein guter Antriebsmotor für Erfolg.

Insgesamt 5 Sportlerinnen und Sportler gingen für den VfL Aplerbeckermark an den Start. Die Jungs (Tim D. und Tim R.) setzten sich durch souveräne Darbietungen ihrer SV-Techniken gegen die Konkurrenz aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden durch. Beide lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen mit den Besten ihrer Klasse. Beiden fehlte zum Schluss nur eine Handvoll Punkte, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen.  Sie erreichten jeweils einen verdienten 2. Platz in den Kategorien „ SV Farbgurte Schüler“ und „SV Farbgurte Erwachsene“. Fortan sind beide nun amtierende Vize-Europameister in ihren Klassen.  „Die Jungs konnten von ihren Vorerfahrungen auf Landes- und Bundesebene profitieren“, ist sich Trainer Tobias Lohre sicher. Tobias startete in der Klasse „SV 40 +“ und fiel am Ende wegen Punktgleichheit bei den zweiten Plätzen auf den undankbaren 4. Platz zurück. „Aufgrund einer längeren Verletzungspause war die Vorbereitung eher suboptimal. Gleichwohl waren wir alle mit dem Herzen bei der Sache und hatten jede Menge Spaß“, weiß Tobias und wird auch weiterhin den erfolgreichen Nachwuchs fördern.

Für Leonie und Lotta (Bild rechts) hingegen war es die erste Teilnahme an einem internationalen Turnier dieser Größenordnung. Beide mussten sich der starken und routinierten Konkurrenz beugen, konnten jedoch wichtige Erfahrungen mit nach Hause nehmen."Für ihren Einsatz und Mut spreche ich ihnen ein großes Lob aus!“, betont Trainer Tobias. „In den letzten Wochen und Monaten der Vorbereitung haben die beiden ihre gemeinsam erarbeiteten Techniken mit zunehmender Sorgfalt trainiert, so dass zudem die Harmonie und das Zusammenspiel der Techniken in sich stimmig waren. Sobald sie ihre Potenziale vollends entdeckt und entfaltet haben, werden auch sie mit der Konkurrenz mithalten können“, dessen ist sich der Trainer sicher.

In der Kategorie „Bruchtest“, welche zum Ende eines langen Turniertages erfolgt, wurden noch mal alle Kräfte aktiviert. In einem neuen Modus musste ein Parcours auf Zeit gelaufen werden. Über einen Buzzer wurde die jeweilige Zeit des Teilnehmers gemessen. Hier konnte Tim D. zwei von drei Platten in einer schnellen Zeit zerteilen und konnte sich auch hier den 2. Platz erkämpfen. Tim R. zerteilte in seiner Klasse zwei von drei der freihängenden Holzbretter und wurde aufgrund seiner Zeit auf den 4. Platz verwiesen. Tobias konnte dieses Mal nicht an alte Leistungen anknüpfen und fand in den Brettern seinen „Meister“ und musste sich letzten Endes der Härte der Bretter beugen,  so dass er das Treppchen diesmal nicht erklimmen konnte.

Wer Interesse an der koreanischen Selbstverteidigungskunst Hapkido hat und beizeiten auch mal Turnierluft schnuppern will, kann gerne zu einem kostenlosen Probemonat zum Training vorbei schauen und mitmachen. Jeder ab 8 Jahre ist herzlich willkommen.

Zwei Hapkidosportler des VfL Aplerbeckermark nahmen bei der 1. Deutschen Hapkido Meisterschaft der DHU (Deutsche Hapkido Union) im ostwestfälischen Bielefeld teil. Tim Rech (rechts im Bild) startete in der Gruppe "Selbstverteidigung der Schüler +18" und zeigte insgesamt fünf Verteidigungstechniken, gegen Fass- und Würgeangriffe, Waffenangriff und Verteidigung mit einer Waffe, sowie Schlagabwehr und belegte hier eine gute mittlere Plazierung in dem insgesamt hohen Starterfeldes. In der Kategorie "Bruchtest der Schüler +18" mussten in einer Kombination mit vier verschieden Techniken 2cm Holzbretter auf Zeit zerschlagen und zertretten werden. Hier schaffte er zwei von vier Bretter und war auch hier mit den gezeigten Leistungen im mittleren Feld. Tim Dersch (links im Bild) startete beim Bruchtest in der Schülerklasse U18 und zerschlug seine beiden Bretter in 3.17 Sekunden und katapultiete sich somit auf das Treppchen und wurde Deutscher Vizemeister.

Hapkido-Sportler vom VfL Aplerbeckermark reisten am vergangenen Wochenende ins ost-westfälische Oelde, um dort an der 9. Deutschen Hapkido Meisterschaft des DHB (Deutscher Hapkido Bund) teilzunehmen. Trainer Tobias Lohre und sein Schützling Tim Rech starteten in der Kategorie Selbstverteidigung für Schüler und Danträger. Tim R. konnte auf seinen Fallpartner Tim Dersch zählen, mit dem er bereits auf der Landesmeisterschaft in Köln den 3. Platz errang. Bei der DM konnte er sich mit den Besten messen. Tim zeigte ein breites Repertoire an Verteidigungs-techniken gegen verschiedene Fass-, Schlag- und Trittangriffen, musste sich jedoch gegen die routinierten Mitbewerber geschlagen geben. Am Ende reichte es für den 4. Platz. Ein gutes Debüt. Tobias erreichte in der Danklasse ebenfalls einen 4. Platz. Am Folgetag nahm Tobias zudem in der Königsdisziplin dem Bruchtest teil. Hier musste in einem Parcours von sechs Stationen eine Vielzahl von Brettern mit Schlag- und Tritttechniken zerlegt werden. Tobias teilte als Einziger alle sechs Bretter in gerade einmal 10 Sekunden und heimste sich somit zum wiederholten Male den Deutschen Meistertitel im Bruchtest ein.

erfolgreicher Start für die Newcomer

Tim Rech & Tim Dersch nahmen heute an ihren allerersten Turnier in Köln teil - mit Erfolg! Tim D. erreichte einen guten vierten Platz in der Kategorie "Selbstverteidigung der Schüler männlich 12-17 Jahre". Tim R. konnte sich mit seinen SV-Techniken bis auf das Treppchen platzieren und erreichte einen verdienten 3. Platz. Gegen die routinierten Starter aus Hamm, Bochum und Schwerte hatten sie in der Klasse kein leichtes Los. Dennoch haben sie ihr Maximum herausgeholt. In der Klasse Bruchtest der Schüler konnte sich Dersch bis in die 5 Runde vorkämpfen. Musste sich hier jedoch gegen die starke Konkurenz geschlagen geben. Rech´s Weg war von Runde zu Runde mit aufsteigenden Willen, Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen geprägt. Von Runde zu Runde gewann er zunehmend mehr Selbstbewusstsein und konnte durch herausragende Technikdarbietung alle anderen hinter sich lassen. In insgesamt 12 gnadenlosen Runden zerlegte er Brett für Brett und gewann am Ende verdient den Landesmeisterschaftstitel! Trainer Tobias Lohre belegte beim Bruchtest der Danträger einen 3.Platz. Trainer Marius Schreiner setzte sich mit durchschlagenden Argumenten durch und wurde Landesmeister im Bruchstest. Bad Boys ihr wart Kroosartig !

Der vierte traditionelle Hapkido-Kinderlehrgang, mit Übernachtung im Jugendfreizeitzentrum(JFS), fand unter Beteiligung von 12 Schulkindern im Alter von 7  bis 13 Jahren statt.  Neben dem Hapkidotraining standen weitere Highlights auf dem Programm: Sparring mit Taekwondo-Westen am Partner, Kampfsport-Silhouetten basteln und eine Nachtwanderung sowie andere tolle Aktivitäten. Hier konnte jeder einmal seine Kräfte messen, ohne den anderen zu verletzen. Kursleiter und Trainer Tobias Lohre, 3.Dan Shin Jeon Hapkido, zeigte den wissbegierigen Schülern Schlag- und Tritttechniken auf diverse Schwachstellen des Körpers, wenn es einmal darauf ankommt, sich zu verteidigen. Aber auch das Ausweichen und Blocken ist von entscheidender Bedeutung, um nicht selbst getroffen zu werden.

Dies war nicht nur der vierte Übernachtungslehrgang, sondern auch ein ganz besonderes Datum, denn genau vor 5 Jahren hat dort damals die erste Gürtelprüfung (10.12.2011) stattgefunden.

Heike Stäwen vom JFZ ist schon seit Jahren mit von der Partie und freute sich über die ausgelassene Rasselbande, die das JFZ unsicher machte.

Wie bei vielen anderen Budo-Sportarten legt man auch hier großen Wert auf Respekt, Fairness, Mut, Disziplin, Aufmerksamkeit, Freundschaft und Zusammenhalt. In verschiedenen Kooperations- und Vertrauensspielen wurden die Kinder spielerisch angeleitet für diese Werte einzustehen. Gemeinsam und mit viel Wissbegierde haben die Kinder gelernt Neues zu erproben, Grenzen und Regeln zu akzeptieren und eigene Grenzen zu setzen. Unter Einsatz einer lauten und klaren Stimme, sowie einer deutlichen Körpersprache haben sie gelernt, wie man bei auftretenden Gefahrensituationen und Grenzüberschreitungen handeln kann, ohne selbst gleich handgreiflich zu werden. Im Anschluss haben die Kinder an einem Leimholzbrett die Wirksamkeit von Techniken demonstriert. Zum Einen sollte hiermit aufgezeigt werden, welche Fähigkeiten in den Kindern steckt, um somit Selbstbewusstsein hervorzurufen und zum Anderen sollten die Kinder hier gezielt auch für das Thema Gewalt sensibilisiert werden, indem sie erfahren, welche Auswirkungen ein falsches Handeln in einer Konfliktsituation mit sich führen kann. Teamleiter Tobias Lohre ist überzeugt, dass die Kinder in der Woche viel verinnerlicht haben und mit auf den Weg nehmen werden, um in Zukunft harmonischer mit sich selbst und den Mitschülern umzugehen verstehen.

Über ein Dutzend Schwimmkinder nahmen Ende April 2015 zum dritten Mal im JFZ an einem Workshop teil. Durch abwechslungsreiche Partnerübungen brachte der Sportübungsleiter und Hapkido-Trainer Tobias Lohre den Kindern die Aspekte der Selbstverteidigung näher. Bei den Übungen konnten die Kinder ihre Grenzen erfahren, diese bewusst erleben und in geeigneter Weise anwenden. Das Üben leicht erlernbarer Befreiungstechniken gaben ihnen Selbstsicherheit und Bestätigung, dass man einen Angreifer kontrolliert zu Boden bringen kann. Das Schlagen und Treten gegen Schlagpolster machte allen viel Spaß. Am Ende des Seminars konnten alle mit einem Fauststoß oder Handkantenschlag ein Brett zerschlagen und dieses dann mit nach Hause nehmen. Hiermit sollte die Wirksamkeit bestimmter Techniken, die gezielt an empfindlichen Stellen des Körpers durchgeführt werden, verdeutlicht werden. Ein Erfolgserlebnis, dass den Kindern in Erinnerung bleibt.

Im Januar 2015 besuchte ich den Taekwondo-Verein aus Plettenberg, um Trainer Toni Petrusic (3. Dan TKD), einen langjährigen Sportfreund, mit dem ich in der Vergangenheit schon den einen oder anderen Hapkido-Lehrgang zusammen besucht hatte. Ziel des Besuchs war es den jungen TKD-kas einen Einblick in die ebenfalls koreanische Selbstverteidigungskunst Hapkido zu gewähren und ihnen verschiedene Hebeltechniken zu zeigen.